Pfingstkirche
Am Fuße des Pfingstberges stehen die Gebäude der ehemaligen Auguste-Victoria-Pfingsthaus-Stiftung: Kirche, Pfarrhaus, das Haus für Witwen, das alte und neue Pfingsthaus, der Stall und ein Eingangsportal. Es begann mit der Einrichtung eines "Rettungshauses zur Erziehung und Besserung sittlich verwahrloster Knaben" 1851. Das Grundstück stiftete Königin Elisabeth. 1894 errichtete man die Kirche. Zunächst als Kapelle für die Anstalt konzipiert, wurde sie gleich nach ihrer Fertigstellung erweitert. Den Kircheninnenraum überspannt eine hölzerne, weit in den Dachraum hineinragende Decke. Das sichtbare Gebälk ist beschnitzt und bemalt. Die einstige Rückwand der Kapelle durchbrechen zwei große, in den Dachraum ragende und auf einer mittigen Säule ruhende Spitzbögen und eine runde Öffnung, hinter der sich die Empore mit der Orgel befindet. Die Hofloge ist mittelalterlichem Chorgestühl nachempfunden und trägt die Wappen der Kaiserin. Sehenswert sind die zahlreichen spätromantischen Farbglasfenster mit Heiligendarstellungen und Szenen aus dem Leben Jesu.