Park Babelsberg
Peter Joseph Lenné und Karl Friedrich Schinkel gaben auch hier ihr Bestes, um aus dem Schloss und Park Babelsberg, die Sommerresidenz von Kaiser Wilhelm I., einen eindrucksvollen östlichen Abschluss der Potsdamer Kulturlandschaft zu kreieren. Der Park, der sich über mehrere Hügel erstreckt, wurde von Peter Joseph Lenné begonnen. Ab 1843 führte Hermann Fürst Pückler-Muskau die Planung des Landschaftsgartens auf der Grundlage des Lennéschen Wegesystems fort. In den Park sind Wasserspiele integriert, die im Jahr 2016 rekonstruiert wurden. Insgesamt gibt es fünf Brunnen, drei Wasserfälle, einen Bachlauf mit Quellfontäne, das Wilhelmbecken sowie das sogenannte "Schwarze Meer". Überragt wird der Park vom Flatowturm, der Mitte der 19. Jahrhunderts entstand und dem Eschenheimer Tor in Frankfurt a. M. nachempfunden ist. Vom Park aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Schlosspark Glienicke und die Glienicker Brücke, die durch den Austausch westlicher und östlicher Spione bekannt wurde. Das Schloss Babelsberg ist wegen Sanierungsarbeiten der Innenräume zur Zeit nur zu besonderen Veranstaltungen zugänglich . Der Park ist ganzjährig jeden Tag von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet.