Naturkundemuseum Potsdam
Im Naturkundemuseum Potsdam können Besucher auf über 650 Quadratmetern und vier Etagen die Tierwelt Brandenburgs kennenlernen. Die Ausstellungen des Museums geben Einblicke in die Artenvielfalt von Insekten, Fischen, Vögeln und Säugetieren. Neben einer Braunbärin im Foyer können auf den einzelnen Etagen Wolf, Elch und andere präparierte Tiere hautnah betrachtet werden. Im Keller des Museums verbirgt sich ein großes Aquarium mit 50-jähriger Tradition. Dort leben ständig fast 40 heimische Fischarten, darunter Hecht, Stör und Wels. Die Ausstellung "In der Spur des Menschen – Biologische Invasionen" vermittelt Kenntnisse zum weltweiten Phänomen beim Eindringen neuer Pilz-, Tier- und Pflanzenarten in fremde Lebensräume. Zusätzlich werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Das aktuelle Programm hierzu findet sich auf der Webseite des Museums. Das Naturkundemuseum Potsdam befindet sich im ehemaligen Ständehaus der Zauche, das Versammlungshaus der Landräte. Es gehört zu einem Ensemble architektonischer Kleinode in der Breiten Straße und wurde 1770 nach Plänen von Georg Christian Unger erbaut. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört und zwischen 1977 und 1981 wieder aufgebaut. Seit 2005 hat das historische Gebäude wieder einen barocken Vorgarten und gilt als ein Musterbeispiel für die kulturelle Nutzung eines denkmalgeschützten Objektes. Das Naturkundemuseum ist eines von vier teilnehmenden Museen der MUSEUM Kombikarte.