Martin-Luther Kapelle
Bescheiden duckt sich der Holzbau der Martin-Luther-Kapelle an den Rand der Gartenstadt-Siedlung „Am Brunnen“, die nach Vorstellungen des Bodenreformers Adolf Damaschke Ende der 1930er Jahre entstand. Das kleine Gotteshaus, ein rechteckiger Saal mit Walmdach und einem kleinen Dachreiter für die Glocke, hatte als Bergwerkskapelle für den Brefeld-Schacht in Tarthun (bei Staßfurt/Harz) ausgedient und wurde 1934 hierher versetzt. Die liturgische Ausstattung wurde 1962 nach Entwürfen von Winfried Wendland (1903-1998) aus Holz gefertigt. 1977/80 zur Schaffung von Nutzräumen ausgebaut, bietet das Gebäude vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die Gemeinde.