Kolonistenhaus Sowtscheck (Webermuseum)

In den Jahren 1751/52 ließ der Preußische König Friedrich II. das Kolonistenhaus für glaubensverfolgte Weber und Spinner in der Kolonie Nowawes errichten. Der erste Eigentümer war Wentzel Sowtscheck aus Böhmen. Der Weber besaß zwei Webstühle und bekam das Haus als königliche Schenkung.
Im Laufe der Jahre wurde das Kolonistenhaus immer wieder vergrößert: ein Querflur mit Stube, eine Kammer und eine Küche wurden angebaut. Die Evangelische Kirche hat das Gebäude später mit alten, fast vergessenen Bautechniken wie z.B. das Lehmstaken saniert. Die Instandsetzung der Gebäudehülle wurde mit Mitteln des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz gefördert. Das Weberhaus wird heute durch die Evangelische Kirchengemeinde als Treffpunkt für Jugendliche, einen Weltladen sowie als kleines Museum mit einer Ausstellung über die Geschichte der Böhmischen Weber genutzt.

 

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