Jugendkultur- und Familienzentrum „Lindenpark“
Vielfalt mit Tradition Der Lindenpark lebt, und das schon seit mehr als 100 Jahren. Das Haus gehört zu den traditionsreichsten Kulturhäusern Brandenburgs und ist aus der Stadt Potsdam nicht mehr wegzudenken. 1900 als Wäscherei erbaut, erfuhr das Gebäude vielfältige Umnutzungen. So wurde es als Ausflugslokal für Potsdamer genutzt, später aber auch als Filmstudio, Atelier und Premierenkino für die UFA. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus kurzzeitig unter sowjetischer Kommandantur, bis es in den 1960ern als „Tanz und Unterhaltungszentrum“ seine vorerst letzte Umstrukturierung erfuhr. Tanztees, Singwettbewerbe, Theateraufführungen sowie Kinder- und Konzertveranstaltungen waren fester Bestandteil des Lindenparks und standen im Zeichen der sozialistisch geprägten Veranstaltungskultur. Unter neuer Führung wurde in den 1980er-Jahren, auch durch das veränderte gesellschaftliche und politische Klima, eine neue Richtung eingeschlagen. Nach unterschiedlichen Betreibern wurde er im März 2009 von der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin »Walter May« (SPI) übernommen. Viel Raum für viele Ideen Im Lindenpark befinden sich zwei Haupt-Veranstaltungsräume. Der Saal mit ca. 300qm fasst unbestuhlt bis zu 900 Gäste und bestuhlt bis zu 300 Gäste und wird hauptsächlich für Großveranstaltungen genutzt. Der Salon mit ca.100qm fasst unbestuhlt bis zu 145 Gäste und bestuhlt bis zu 47 Gäste. Er wird vorwiegend als Erweiterung zum Saal, als kleiner Veranstaltungsraum und als Familiencafé mit Zugang zum Außengelände sowie dem optionalen Cafégarten genutzt. Eine weitere Räumlichkeit ist der„Backstage“. Mit einer Größe von 35qm wird er in erster Linie als Workshopraum für bis zu 15 Personen genutzt oder als Backstage für Künstler zur Verfügung gestellt. Ferner befinden sich im Keller des Hauses drei MachMusik-Proberäume, die auch in Kooperationen mit dem Mach Musik e.V. für Musikprojekte aller Art für bis zu 25 Kinder bzw. Jugendliche gleichzeitig genutzt werden.