Dampfmaschinenhaus (Moschee)

Die Mosche mit Minarett an der Neustädter Havelbucht ist eigentlich ein Dampfmaschinenhaus. Es wurde 1841 vom Architekten Persius im Auftrag von Friedrich Wilhelm IV. nach einem maurischen Vorbild errichtet. Zu seiner Erbauungszeit war es das höchste Bauwerk in der Gegend und hervorragend von der Terrasse des Schloss Sanssouci zu sehen.

Die darin versteckte Dampfmaschine wurde von August Borsig gebaut und war mit einer Leistung von 81,4 PS die stärkste ihrer Zeit. Sie pumpte das Havelwasser auf den Ruinenberg. Von dort konnten die Wasserspiele und die Hauptfontäne vor Schloss Sanssouci gespeist werden.
Die Dampfmaschine ist erhalten geblieben. Ihre Aufgabe wird heute allerdings durch Elektropumpen erfüllt, die ebenfalls in dem historischen Gebäude untergebracht sind.
Das Dampfmaschinenhaus ist derzeit für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen.

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