Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist das prächtigste Potsdamer Stadttor und bildet den krönenden Abschluss der Potsdamer Flaniermeile, der Brandenburger Straße. Das Tor ließ Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg 1770/71 erbauen. Zwischen 1756 bis 1763 kämpfen Preußen und Österreich im dritten Schlesischen Krieg gegeneinander. Nach sieben Jahren konnte Schlesien dem Königreich Preußen zugeschlagen werden. König Friedrich der Große entschied, dass mit einem Triumphbogen an seinen Sieg erinnert werden sollte. Eine Besonderheit dieses Tores ist, dass die Außenansicht und die Innenansicht von zwei verschiedenen Architekten gestaltet wurden. Die repräsentative Außenansicht in Richtung Schloss Sanssouci schuf Georg Christian Unger. Die städtische Seite gestaltete Carl von Gontard. Als Vorbild diente auch hier, wie so oft in Potsdam, die römische Antike in Form des Konstantinbogens im Forum Romanum. Im Jahr 1869 wurde die Potsdamer Stadtmauer abgerissen und so wurden die Potsdamer Stadttore freigestellt.