Bornstedter Friedhof
Direkt gegenüber des Kronguts Bornstedt befindet sich einer der ältesten Friedhöfe Potsdams, angelegt wurde er bereits 1599. Er ist bekannt für die vielen berühmten Persönlichkeiten, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Über den Bornstedter Friedhof berichtete schon Theodor Fontane. Er prägte den berühmten Satz "Was in Sanssouci stirbt, das wird in Bornstedt begraben". Unter Schatten spendenden Bäumen und umrankt von Efeu ist der Bornstedter Friedhof ein Ort der Ruhe, an dem man durch die Geschichte Potsdams und nicht zuletzt Preußens wandelt. Auf den Grabsteinen findet man häufig die Namen verstorbener Würdenträgern, Hofbeamten und königlichen Hofgärtnern, wie die der Familie Sello. Auch die Gräber des berühmten Landschaftsgärtners Peter Joseph Lenné sowie der Architekten Friedrich Ludwig Persius und Reinhold Persius sowie Ferdinand von Arnim befinden sich hier. Am besten ist der Bornstedter Friedhof über die Ribbeckstraße zu erreichen, vom Orangerieschloss ist er nur wenige hundert Meter entfernt. Der Friedhof ist durch den markanten Kirchturm, der weithin sichtbar ist, gut zu finden. Jeden ersten Samstag des Monats von April bis Oktober werden durch den Verein Freunde des Bornstedter Friedhofs e. V. Führungen über den Friedhof angeboten.