Alexander Haus

Das Alexander-Haus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Ufer des Groß Glienicker Sees im Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke. Es wurde 1927 im Auftrag des jüdischen Arztes und damaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer Dr. Alfred Alexander als Wochenend- und Sommerhaus für die Familie errichtet. Er und seine Familie flohen während der NS-Zeit nach England, wo viele seiner Nachkommen noch heute leben. Seit 2003 stand das Haus leer. Mit dem Ziel, das Haus in einen Ort der Bildung und Versöhnung zu verwandeln, wurde 2013 der Verein Alexander-Haus gegründet, dem auch Mitglieder der Familie Alexander angehören. Nicht nur durch das Schicksal der Familie während des Nationalsozialismus ist das Haus ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch durch die DDR-Zeit: Bis 1989 trennte die Berliner Mauer das Haus vom See.

Yasmeen Akhta ist die neue Leiterin des Alexander-Hauses. Am 16. Juni 2019 wurde das Zentrum für interreligiösen Dialog eröffnet.
 

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