Gewerbegebiet Beimoor
In der Stadt Ahrensburg befindet sich eines der größten zusammenhängen Gewerbegebiete in Schleswig-Holstein. Insgesamt umfasst das Ahrensburger Gewerbegebiet Nord eine Fläche von rd. 214 ha, 21 ha allein im Erweiterungsgebiet Beimoor-Süd. Es ist u.a. der geografischen Lage auf der Achse Hamburg – Lübeck und weiter nach Skandinavien und ins Baltikum zu verdanken, dass Unternehmen die Stadt Ahrensburg als idealen Firmenstandort betrachten. Aber auch die Nähe zu den Häfen in Hamburg und in Travemünde, den Flughäfen in Hamburg und in Lübeck und die hervorragende Autobahnanbindung sowie die überdurchschnittlich gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV tragen dazu bei, dass die Gewerbeflächen im Ahrensburger Gewerbegebiet sich hoher Nachfrage erfreuen. Die Unternehmen schätzen neben der Kombination von verkehrsgünstiger Lage und hohem Imagefaktor des Standortes Ahrensburg insbesondere auch den Wohnwert und die hohe Lebensqualität in der Stadt. Das durch die Stadtwerke Ahrensburg GmbH flächendeckend ausgebaute Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet rundet die Attraktivität dieses Standortes für Unternehmen und die Bevölkerung gleichermaßen auch in digitaler Hinsicht ab. Der Gewerbesteuerhebesatz liegt für Gewerbebetriebe mit 380 v.H. innerhalb der Metropolregion zwar im Durchschnitt, ist aber deutlich niedriger als in der Freien und Hansestadt Hamburg (470 v.H.). Hamburgs „schöne“ Nachbarin schafft aber nicht nur für Unternehmen ein wirtschaftliches Arbeitsumfeld, sondern bietet auch den Mitarbeitenden ein gutes Wohnumfeld, das insbesondere für Familien besonders attraktiv ist. Kinderbetreuung, Schulen, Kultur, Freizeiteinrichtungen und gesellschaftliches Leben bewegen sich auf hohem Niveau. Das einzigartige Angebot wird durch eine Vielzahl von Sportangeboten, ein reges Vereinsleben und die kaum vergleichbare Nähe zur Natur abgerundet. Im Gewerbegebiet Nord bringen Globalplayer wie beispielsweise Acer, Basler, edding, Hela ,Job detectomat, um nur einige zu nennen, mit ihren Firmenzentralen internationales Flair in die Stadt. Die intensive Begleitung der Expansionspläne dieser Unternehmen durch Wirtschaftsförderung, Bauverwaltung und Bürgermeister hat deren Abwanderungen an andere Standorte außerhalb Ahrensburgs verhindert. Aber auch zahlreiche mittlere Betriebe und Kleinbetriebe wissen den Standort Ahrensburg zu schätzen. Im Vergleich der Mittelzentren in Schleswig-Holstein steht die Kaufkraft der in Ahrensburg lebenden Menschen an oberer Stelle. Gleiches gilt für den Einzelhandelskaufkraftindex. Daher ist Ahrensburg auch für den innerstädtischen Handel besonders anziehend. Ob in der Mittagspause oder in der Freizeit bietet Ahrensburg stets ein besonderes Einkaufserlebnis und Lebensvergnügen für alle Menschen. Mit dem Aufstellungsbeschluss zu den Bebauungsplänen 88 A und 88 B wurde am 16.01.2008 der Grundstein für die Erweiterungsflächen des Gewerbegebietes „Beimoor-Süd“ gelegt. Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes um rd. 21 ha können zum einen weitere Unternehmen und Arbeitsplätze in Ahrensburg angesiedelt werden und ortsansässige Unternehmen am Standort Ahrensburg expandieren. Das vorrangige Bestreben der Stadt Ahrensburg ist es nach wie vor, Raum für innovative Ideen und zukunftsorientierte Unternehmen zu schaffen. Im Januar 2018 startete die Vermarkung der neuen Gewerbeflächen in der Carl-Backhaus-Straße, der Jochim-Klindt-Straße und der Dr. Flögel-Straße durch die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft des Kreises Stormarn mbH (WAS). Bis zum heutigen Tag wurden bereits 19 Gewerbegrundstücke an Unternehmen verkauft, die Ahrensburg als Ihrem Standort gewählt haben. Hinzu kommen 6 eingesessene Ahrensburger Unternehmen, die aufgrund Ihres Erweiterungsbedarfes im B-Plan 88 B neu bauen. Insgesamt stehen von den 21 ha nur noch wenige Grundstücke zur Verfügung. Im angrenzenden B-Plan 88A schreitet der Bau des Fachmarktzentrums voran. Die Gewerbesteuereinnahmen sind eine maßgebliche Einnahmesäule für die Stadt. Insgesamt gibt es in Ahrensburg nach Mitteilung der Arbeitsagentur insgesamt rd. 17.900 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, ca. 14.500 Beschäftigte pendeln regelmäßig mit ÖPNV oder PKW nach Ahrensburg ein. Dem gegenüber stehen rd. 9.500 Beschäftigte, die aus Ahrensburg hinaus zu einem Arbeitsplatz pendeln. Mit den Neuansiedlungen der bisher bekannten Unternehmen im Abschnitt Beimoor-Süd werden voraussichtlich weitere 500 neue Arbeitsplätze in Ahrensburg entstehen.