Pfaffenteich

Vom Mühlenbetrieb zur Flaniermeile

    


Einer der neun Schweriner Seen liegt in der Mitte der Stadt und wird von breiten Promenaden gesäumt: Der Pfaffenteich. Er nimmt etwa 12 Hektar der Stadtfläche ein und ist circa 2,80 Meter tief. Mehrere Objekte des potenziellen Welterbe-Ensemble stehen an seinen Ufern und zeugen von einer selbstbewussten, lebendigen Regierungsgeschichte der großherzoglichen Residenzstadt.


Nach der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch Großherzog Paul Friedrich wurde der Pfaffenteich ab 1840 zur heutigen Form umgestaltet. Die Pläne dafür entwarf der Architekt Georg Adolph Demmler. Es erfolgten Aufschüttungen, Uferbefestigungen und die Anlage von vier prächtigen Promenaden, die den Teich schon damals zu einem beliebten Ziel für Spaziergänge werden ließen.
Durch Aufschüttung zum heutigen Spieltordamm im Norden wurde das Wasser des Aubaches gestaut. Bereits seit 1178 wurde es zum Betrieb einer gräflichen Mühle auf Höhe der Schloßstraße und einer Bischofsmühle am Aubach genutzt. Die Entscheidung zur Kanalisierung und die Anlage dieses repräsentativen Ortes war Grundvoraussetzung zur Erweiterung der Stadt in Prosperität und Moderne.


Heute ist der Pfaffenteich ein Anziehungspunkt für viele Spaziergänger in der Stadt. Man kann auf Bänken verweilen, einige Statuen wie zum Beispiel die Schirmkinder ansehen oder vom Café aus aufs Wasser und die Fontäne blicken. Bei Stadtfesten geht es natürlich weniger beschaulich zu – ganz besonders beliebt ist das mehrtägige Drachenbootfestival, bei dem der Pfaffenteich nichts mehr mit ruhigem Fahrwasser zu tun hat, sondern zur Rennstrecke für zahlreiche Mannschaften wird.


Das Pfaffenteichareal besticht städtebaulich durch ein überzeugendes Gesamtkonzept. Unterstützt wird dieser Eindruck durch eine einheitliche, jedoch in Teilen differenzierte Architektursprache der vielen repräsentativen Gebäude.
Im Auftrag des Großherzogs Paul Friedrich wurden mehrere Gebäude für die Dienste des Hofes und die dort tätigen Angestellten errichtet. Am südlichen Ufer befin... mehr mehr Text anzeigen

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