Die Gebrochene

Statue aus Stahl von Thomas Lehnigk, 2009

       


Die Erde ist keine Scheibe. Hier sind es viele einzelne. Wie viele genau, das weiß der Künstler übrigens selbst nicht mal. Einzelne Fragmente, die nach und nach rauszubrechen drohen, beherrschen diese Kunst. Sie mahnt: Die Erde steht kurz vorm Zerfall. Die Quelle des Lebens. Unsere Mutter. Umweltkatastrophen, Kriege und Hungersnöte. Der einst Blaue Planet hat seinen Glanz verloren.
„Grund hierfür ist die Ignoranz der Menschheit. Würden wir das Problem vor der Haustür haben, würden wir auch etwas tun. Das Thema Plastikmüll wird in jeder Generation durchgekaut, ändern wird sich der Mensch dadurch wohl nicht!“, erklärt Thomas Lehnigk die Bedeutung der Skulptur selbst. Er appelliert ganz klar an ein Leben mit der Natur, statt sie weiter zu gefährden.


Der Künstler Thomas Lehnigk
Der Künstler Thomas Lehnigk wurde 1967 in Ludwigslust geboren. Er malte und zeichnete bereits in seiner Kindheit leidenschaftlich gerne, doch begann er nicht sofort mit der Arbeit als Künstler, als er älter wurde. Stattdessen lernte er – wohl auch auf Anraten seiner Eltern – einen anständigen Beruf beziehungsweise gleich drei: 1987 schloss er seine Ausbildung zum Nachrichtentechniker ab, danach folgten eine Lehre als Elektromonteur und schließlich als Werbegrafiker. Da war sie wieder... die Nähe zum Zeichnen.
1998 begann er, freischaffend zu arbeiten und entdeckte schließlich für sich auch die Dreidimensionalität als Kunstform. Der Bildhauer arbeitet gerne mit Stein, besonders Raseneisenstein, und Stahl. In seiner Kunst setzt er sich oft mit gesellschaftlichen Themen auseinander. Er will Denkanstöße liefern. 2009 bekam Thomas Lehnigk den Kunstpreis der Stadt Güstrow.

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