Altes Palais (Erbprinzen- und Witwenpalais)

Repräsentativ und geschützt

    


An der Westseite des Alten Gartens, der Burgfreiheit des Großherzoglichen Schlosses, liegt es: Das Alte Palais oder auch Erbprinzenpalais oder eben auch Witwenpalais. Das in Fachwerk ausgeführte Gebäude zwischen Staatskanzlei und Theater hat viele Namen – warum, lässt sich aus der Geschichte erschließen.


Um 1705 wurde das Palais für Erbprinz Karl Leopold erbaut. Auch Erbprinz Franz lebte bis zur Übernahme der Regierungsgeschäfte darin.
1799 wurde das Erbprinzenpalais modernisiert. Friedrich Franz hatte Johann Georg Barca dafür den Auftrag gegeben. Er sollte für Erbprinz Friedrich Ludwig und seine Frau Helena Pawlowna alles renovieren und um vier Achsen in nördlicher Richtung erweitern.
Etwa 40 Jahre später erfolgte noch eine Erweiterung, diesmal für Großherzog Paul Friedrich, der dort 1837 seine Übergangsresidenz einrichten wollte. Georg Adolph Demmler setzte diesen Umbau um. Nach dem plötzlichen Tod des Großherzogs 1842 lebte seine Witwe Großherzogin Alexandrine hier bis zu ihrem Tod 1892.


Zum Stil
Das zweigeschossige Palais ist in Fachwerk ausgeführt. Es trägt ein Walmdach mit großen dreiachsigen Mansard-Giebeln und Zwerchhäusern. Die repräsentative Zweiflügel-Anlage ist bis heute erhalten. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist heute Sitz der Landtagsverwaltung.

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